Im Jahr 1982 erfüllte ich mir meinen seit Kindheit erträumten Wunsch nach einem Deutschen Schäferhund. In Moosbach im Innviertel kaufte ich " Bodo vom Moosbachtal " einen schwarzbraunen Rüden. Allerdings lediglich mit ÖHU - Papieren. Mit diesem Rüden begann ich erstmals Turnierluft zu schnuppern und daran Gefallen zu finden, da sich sehr bald die Erfolge einstellten. Viel zu früh, aufgrund einer schweren Krebserkrankung, musste ich mich von diesem wunderbaren Gefährten im Mai 1993 trennen. Es musste so schnell wie möglich wieder ein Schäferwelpe ins Haus.

Durch Hilfe von Herrn Kurt Schafar wurde ich bei Herrn Hannes Eitler fündig und erwarb im Juni 1993 den grau - gewolkten Rüden " Grando aus der Königshöhle ". Seinen Rufnamen erhielt er übrigens durch einen der berühmtesten Hundeführer Österreichs Herrn Herbert Lederer. Diesen Hund führte ich auf vielen Turnieren bis hin zur WUSV - Ausscheidung und im Jahr 1997 gelang es uns sogar an der WUSV - Endausscheidung erfolgreich teilzunehmen. Grando mussten wir im Jänner 2001 aufgrund eines aussichtslosen Lungenabszesses im Alter von 7 Jahren einschläfern.

Ein Haus ohne Hund war unerträglich und so begaben wir uns wieder auf die Suche nach einem Deutschen Schäferhund. Bei Herrn Oswald Stanka sah ich die kleine " Keep vom Wolfsgraben " und verliebte mich sofort in sie. Die Kleinste im Wurf; war sie doch mit Abstand die Frechste. Ihr Durchsetzungsvermögen und ihre starke Persönlichkeit faszinierten mich vom ersten Augenblick an und so trat sie dann auch am Beifahrersitz auf meinem Schoß die Reise in ihr neues Zuhause in Gmunden an.

Aber auch mein Mann hielt es nicht lange ohne eigenen Hund für den Turniersport aus.

Auf Anraten von Herrn Lederer fuhren wir also am 23.09.2001 nach Koblenz, um dort bei Baldur Kranz einen Wurf nach " Manto vom Kahlenbach " - einem der erfolgreichsten Rüden Österreichs im Besitz von Herrn Lederer anzusehen. Es war leider kein Welpe dabei, der unseren Vorstellungen entsprach. Jedoch sahen wir bei Herrn Kranz drei halbjährige Rüden, deren Vater ebenfalls Manto vom Kahlenbach war. " Cartouche vom Schollenbrecher " der eigentlich überhaupt nicht zum Verkauf stand, gefiel uns auf Anhieb und nach langem Hin und Her konnten wir Herrn Kranz doch davon überzeugen, uns den Rüden zu verkaufen. Aufgrund der starken Ähnlichkeit mit seinem Vater - in Aussehen und Charakter - der Max gerufen wurde - erhielt auch Cartouche den Rufnamen " Max.

Cornelia Kolnberger



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